<<< >>>
Figueres ist auch vergessen. Wir fahren direkt nach Hause in Lagoa. Wir haben immer noch Hemmungen, essen zu gehen.
Angekommen sind wir hundemüde aber glücklich.
<<< >>>
Es wurmt uns, "Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet zum Berg kommen".
Wir versuchen seit Tagen unsere Impfungen zu boostern, vergebens. Bis vor einer Woche ging es auch in Portugal, nun nicht mehr.
Also kurzentschossen fahren wir Richtung Norden, es soll möglich sein in Lörrach den Booster zu bekommen.
Am späten Vormittag sind wir unterwegs und spät am Abend sind wir in Burriana. Weit und breit alles geschlossen, kalt wie Hulle!
Nachdem wir nichts zum Beißen bekommen, halten wir uns an unseren Proviant. Am Hafen kennen wir uns gut aus, die Sanitären Anlagen versorgen uns auch mit Warmwasser. Danach ziehen wir uns zurück ins Auto und versuchen, zugedeckt mit Federdecken, einzuschlafen. Die Kälte und der Wind machen uns zu schaffen.
Zwei Straßen weiter finden wir, auf einem Parkplatz, Schutz und bald sind wir eingeschlafen.
Nach dem Aufwachen, bedienen wir uns an der Hafeneinrichtung und sind bald wieder munter. Die Läden sind alle zu und mit dem Frühstücken wird nichts.
Wir fahren weiter!
Heute haben wir uns doch zusammengenommen um Ayamonte/Spanien einen Besuch zu gönnen.
Wir hatten auf Kazem gewartet, damit wir den Ausflug zusammen zu erleben. Mein Cousin hat, seit 3 Jahren, immer wieder versprochen, uns hier zu besuchen, und doch nicht gehalten. Er wollte auch der Kälte und Nässe, aus Bremen, entfliehen. So sind wir halt "wir Per(ver)ser!"
So denken wir, dass er doch wieder nicht kommt und gehen unseren Wünschen nach.
Heute ist es wieder herrlich und wir wollen den Hafen und die Umgebung unsicher zu machen. Letztes Jahr wütete noch die Pandemie.
Die Zeiten sind aber anders. Der Hafen ist voll von Schiffen aber menschenleer. Die Saison ist vorüber und die Touries sind weg, wie fortgeblasen.
Es kommt die Siesta auch noch dazu. Die Geschäfte sind zu und machen erst wieder um 17:00 Uhr auf.
Bei Telepizza teilen wir uns eine "Quattro Formaggi". Es schmeckt aber nicht wie in letzten Sommer, als die Straßen kaum Platz zum Laufen boten, trotz Corona.
Für die Rückfahrt nach Portugal, nehmen wir die kleine Fähre, 2 Autos und viele Menschen, fröhlich mit dem Smartphone fotografierend.
Auf der Mitte der Brücke ist die Grenze |
Nun, gestern abend haben wir hier unseren Wagen geleert, heute sind wir eingezogen.
Wir räumen noch ein wenig auf und dabei fehlt uns unsere Trinity, sie ist überall und doch nicht da, wie schade!😥
Am Abend gehen wir einkaufen und um uns irgendwo verwöhnen zu lassen, zum Kochen haben wir einfach keinen Elan.
Das Essen, wenngleich in einem renommierten Restaurant, erweist sich als Fehlgriff. Die "gegrillten Rippchen" gehen gerade noch, aber meine Penne mit Lachs und Basilikum sind einfach zu al dente, Die Nacht wird z.T. versaut, selber schuld.
Die Mücken begleiten uns fleißig durch die Nacht, rumlaufen und jagen hilft ja bekanntlich sehr wenig.
Der Morgen beschert uns die Wärme und die Sonne, Heike ist heute noch nicht im Wasser.
Das Wasser ist 21°C und Heike lässt es sich nicht nehmen! |
Heute hat der Tag gut begonnen. Die DKV hat meine Zahn-Implantate bezahlt und damit bestätigt, dass unsere Zusatzversicherung für die Zähne, in der EU, keinen Einschränkungen unterliegen.
Wir verzichten auf das Frühstück und fahren nach Silves, dort werden wir wohl nicht verhungern.
Bald schlendern wir durch den Samstags-Markt und besorgen ein wenig Obst, Granatäpfel usw.
Noch bevor alle Plätze bei der Hähnchen-Braterei Valdemar besetzt sind und wir uns an dem Schlange Stehen beteiligen müssen, nehmen wir Platz und bestellen uns Hähnchen-Piripiri mit Salat und Pommes, dazu gibt es Rotwein des Hauses. Das Hänchen ist aber richtig scharf.
Nach dem Essen sind wir wieder schläfrig. Es hindert uns aber niemand, in das Schiff zurückzukehren, um uns von den "Strapazen" zu erholen.
Wir haben uns hier zu Schlafmützen entwickelt. Es soll durch die Luftveränderung verursacht worden sein!
Die letzte Etappe liegt vor uns, wir wollen bis Portimao durchhalten, es sind ja nur knapp 1000km.
Es ist soweit, am 3.10.2021 wollen wir weg, ab nach Portimao/Portugal.
Draußen ist es kalt, in der Glotze laufen, massenweise, Berichte über die Wahlen, es sieht so aus, dass die SPD gewonnen hat, um mit den Grünen und der FDP eine Koalition zu schmieden.
![]() |
Der Herbst ist da |
![]() |
Die Quitten und Mispeln werden noch bis November brauchen ... |