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Früh am Morgen, um 11:00 Uhr, fahren wir fröhlich weiter, die Route über die Schweiz erscheint verlockend.
An der Grenze kaufen wir eine Vignette, für 40SF. Heike sucht fleißig weiter, wir haben noch keine Bleibe in Avignon gefunden.
Später, als sie erfolgreich war, stellt sich heraus, dass die Kantoniere unsere SIM-Karten um 40EUR erleichtert haben. Sie sind ja nicht in der EU und berechnen uns die Internetverbindung in Kilo-Bytes.
Nun haben wir keine Internet-Verbindung mehr. Mit List und Tricks, buchen wir die SIM-Karten voll und verzichten auf weitere Zugriffe. Am Abend haben wir, für den Tag, 80 Euronen an Mautgebühren entrichtet plus 40 für die Internet-Verbindungen, Toll!
Die Landschaft ist aber atemberaubend. Die Wolken hüllen die hohen Berge ein und wir fahren die ganze Zeit entlang der berühmten Seen, an den noch berühmteren Städten vorbei.
Ende gut, alles gut. Unser Hotel ist ziemlich bescheiden aber nahe Avignon, Nur zwei Brücken trennen uns von der Stadtmitte.
Nun sind wir ausgeschlafen und mit dem Bus unterwegs. Die zwei Brücken hätten wir auch zu Fuß überwinden können, wir sind aber betagt und bequem.
Am Hafen, wo wir auch mal gelegen haben, ist die Enttäuschung groß, weit und breit keine Boote, nur noch ein Schrotthaufen ziert den historischen Liegeplatz. Die Rhone ist voll von Geäst und Baumstämmen, die Strömung gewaltig.
Die Markthalle ist aber die Wonne. Wir holen uns ein paar Schmankerln. In der Stadt wird man von Historie einfach überwältigt.
Nach dem Schlendern kommt der Hunger. Wieder lassen wir uns, in einem Touristenrestaurant ein Mittagessen andrehen. Unverrichteter Dinge, zahlen wir die Rechnung, die liebe Bedienung kommt zurück und knallt uns den 50er, den wir unfreiwillig zu viel bezahlt hatten, auf den Tisch, danke.
Der Bus bringt uns zurück und, so schlau wie wir halt sind, folgen wir der Empfehlung der Rezeption, und besuchen wir den Vietnamesen um die Ecke. Der Laden ist pikobello, das Essen aber nicht nach unserem Geschmack.
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